CHIRON: 100 Jahre Leidenschaft für Präzision
In der Tat ist es die 1957 vollzogene Übernahme durch die damalige Hoberg & Driesch GmbH und die seitherige Zugehörigkeit zur Unternehmensgruppe, die Perspektiven auf lange Sicht eröffnet und die Entwicklung von CHIRON Richtung Maschinenbau maßgeblich befördert hat. Und, nicht zuletzt, die Basis für den Erfolg der heutigen CHIRON Group bildet.
Mut und Möglichkeiten
Weiteres zentrales Erfolgselement ist Mut. Der Mut, Neues zu wagen, sich nicht mit dem Erreichten zufriedenzugeben, früher als andere Möglichkeiten zu erkennen und konsequent wahrzunehmen. Der erste Satz eines historischen Dokuments bringt es auf den Punkt: „Nur besonders Wagemutige stürzten sich in neue wirtschaftliche Abenteuer“. Als der Stuttgarter Kaufmann Otto Staebler und der Tuttlinger Fabrikant Gottfried Schnell 1921 ihre „Fabriken für feinmechanische Apparate und chirurgische Instrumente GmbH“ gründen, ist die Weltlage unsicher, Wirtschaft und Bevölkerung leiden unter der Inflation. Und doch beginnt in dem Moment, in dem sich der zum ersten Mal der Schlüssel im Türschloss des ersten Firmengebäudes Schützenstraße 18 in Tuttlingen dreht, eine Erfolgsgeschichte. Denn die Gründer haben, wie alle nachfolgenden Führungskräfte, den angesprochenen Mut und den sicheren Blick für Möglichkeiten.
In den Anfangsjahren sind das die neuen Möglichkeiten, die sich durch den Werkstoff Edelstahl für die Herstellung hochwertiger chirurgischer Instrumente ergeben. Stabil und präzise: Diese beiden Begriffe prägen die ersten Jahrzehnte, sind bis heute Synonym für CHIRON-Qualität. Ebenfalls prägend ist das Ausschöpfen der sehr begrenzten Produktionsmöglichkeiten, die nach Ende des Zweiten Weltkriegs und Verlust von 90 Prozent des Maschinenbestandes bleiben: CHIRON stellt zunächst alles her, was machbar ist und Abnehmer findet – und vollzieht dann den Schritt vom Hersteller von Medizintechnik zum Hersteller von Druckluftgeräten jeder Art. Mit jedem neuen Produkt, mit jedem Jahr kennen Entwicklung und Fertigung bei CHIRON ihren Maschinenpark immer besser, optimieren die Produktionsanlagen für ihre Zwecke, bauen sukzessive Anwender-Know-how auf.
Potenziale erkennen, Perspektiven geben
Peter Hoberg und Toni Driesch – zur Zeit der Übernahme Inhaber der Hoberg & Driesch GmbH in Düsseldorf – erkennen die vertiefte Kompetenz im Maschinenbau, die CHIRON „nebenher“ aufgebaut hat. Sehen das Fachwissen, die Innovationskraft und Flexibilität der Mitarbeitenden und geben den entscheidenden Impuls, das vorhandene Know-how auf den Bau von Maschinen zu transferieren. Über erste Vorschub-Einheiten zum Bearbeiten von Metall führt der Weg evolutionär zu Sondermaschinen für die spanende Fertigung, zu Revolverbohrmaschinen, zum ersten „Fertigungszentrum“ FZ 32. Und 1982 zur Revolution im Werkzeugmaschinenbau: der legendären FZ 16 mit innovativen Korb-Werkzeugwechsler. Der Werkzeugwechsel dauert gerade mal 1 Sekunde – und begründet den „Vorsprung in Sekunden“.
Eine Erfolgsgeschichte … mit Fortsetzung
Heute steht der Name CHIRON für CNC-Bearbeitungszentren und Turnkey-Lösungen, für maximale Produktivität, höchste Dynamik und Präzision bei minimalen Stückkosten. Seit Ende 2020 ist CHIRON eine der vier starken Marken in der neuen, übergreifenden Unternehmensstruktur der CHIRON Group SE. Die im letzten Jahr begonnene Neuausrichtung ist abgeschlossen, gemeinsam geht die Gruppe unter CEO Carsten Liske neue Wege für die agile und erfolgreiche Zusammenarbeit: Das Innovationsprogramm wird konsequent fortgeführt, man investiert unverändert in die Produktoffensive und den Bereich Digitalisierung, um die wieder erfreulich hohe Nachfrage noch besser und gezielter bedienen zu können.
Gemeinsam verfolgen alle Mitarbeitenden ein Ziel: Für Kunden in aller Welt der Maßstab in Qualität, Technologie und Service zu bleiben und den Vorsprung auszubauen. Was bleibt und auch für die künftige positive Entwicklung von entscheidender Bedeutung ist: die Leidenschaft für Präzision. Damit ist die CHIRON Group bereit für die Zukunft.
Weitere Informationen: https://chiron-group.com/
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