Abgecheckt und abgedeckt!
Einen Maschinenpark in Betrieb zu halten, bedeutet im Allgemeinen auf präventive und prädiktive Instandhaltung zu achten. Die Maschinensicherheit ist ein Faktor, der sich für die Qualität der Bearbeitungsprozesse mitverantwortlich zeigt, wobei eine funktionierende Abdeckung des Arbeitsraumes entscheidend ist. Staub, Späne oder andere Verunreinigungen sind Faktoren, die sogar zu defekten Bauteilen, zum Ausfall der Maschine oder auch zu Qualitätsmängel des Werkstücks führen können.
Effektiver Schutz hilft, Kosten zu sparen
Unzureichende Lösungen für Abdeckungen bergen neben der Gefahr von Maschinenausfällen auch von hohen Ersatzteil- und Ausfallkosten inklusive eines teuren Fertigungsrückstands. Zudem bringt das das eigene Instandhaltungs-Personal unter Druck. Ein absolutes Worst-case-Szenario ist eine defekte Abdeckung, die kinematisch unvollständig schließt und sich dann fressende Späne Bauteile wie Spindel, Messleisten und Führungen in Mitleidenschaft ziehen.
Ob im Retrofit, im Engineering oder im Service: Für Hennig Maschinenschutz sind solche Fälle der Alltag, denn die Erfahrungen aus unzähligen internationalen Projekten nährt auch die eigenen Kompetenzen für die passende Konstruktion, Fertigung und Montage sowie Wartung einer exakt auf die Maschinenperipherie zugeschnittenen Maschinenabdeckung. Beispiele für Optimierungen sind Führungsstege anstatt Führungsnuten, konstruktive Umleitung von Schürzen im Rückraum der Maschine und eine verbesserte Gewichtsverteilung der Stahlabdeckung mit kürzeren Verfahrwegen. Solche Maßnahmen verringern die Belastung von Alu-Schürzen und verlängern zugleich die Standzeiten der Maschine. Auch der Wechsel im Aufbau der Schürzen in eine mehrteilige Segmentbauweise bewirkt im Service, dass bei einer Reparatur nicht mehr die komplette Schürze, sondern nur die entsprechenden Segmente zu tauschen sind. Dadurch lassen sich bei einer Instandsetzung erhebliche Kosten einsparen.
Abdeckung ist nicht gleich Abdeckung
Egal, ob der Maschinenschutz eine alternde Technik oder gar technisch veraltet ist: Hennig Maschinenschutz betrachtet den Gesamtprozess. Dazu gehört ein Überblick auftretender Störungen aller mechanischen Grundfunktionen. Seit den 50er Jahren produziert Hennig international Teleskopstahlabdeckungen, die eine gewisse Prozesserfahrung für Inbetriebnahme und Reparatur mit sich bringen. Vom Vorgehen und der detaillierten Fehleranalyse profitieren langjährige Kundenkooperationen, denn Beratung und Service lassen die Maßnahmen für Arbeitssicherheit auch für andere Projekte mit Gliederschürzen, Rollos, Faltenbälgen, Späneförderer und Abstreifern wirken.
Wartung, Systemprüfung oder Austausch? Neben einer Neufertigung einer Abdeckung gilt es, zusammen mit Hennig altbewährte Installationen zu prüfen, zu warten und auch instand zu setzen – Fremdabdeckungen miteingeschlossen. Im Normalfall kommt es zum Verschleiß von Abstreifern, Rollen, Scheren, Gleitern, Führungsleisten, Dämpfer, Verriegelungen sowie Mitnehmerplatten und Mitnehmerblechen. Auch die Peripherie einer Installation wie Aufhängevorrichtungen oder Integralwasserrinnen lassen sich über Erfahrungswerte optimieren. Zudem empfiehlt sich das Katalogisieren der eingesetzten Komponenten sowie das Spezifizieren aller Verschleißteile, so dass sich – unabhängig von den Betriebsstunden der Maschinen – alle zu erneuernden Bauteile sofort wechseln lassen. Im Servicekonzept des Kirchheimer Unternehmens sind Diagnostik und Problemlösungen für Abdeckungen beinhaltet, die den Maschinenstillstand beim Kunden möglichst vermeiden sollen.
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