Maschinenschutzsysteme von Hennig
Maschinenschutz ist der Teil des Engineerings, dem sich Hennig verschrieben hat. Wichtig ist für die Arbeitssicherheit und die Produktqualität der einwandfreie Bearbeitungsprozess der gesamten Anlage, zu der auch die Abdeckung des Arbeitsraumes gehört. Ob Führungsbahnabdeckungen, Faltenbälge, Abdeckschürzen und Rollo- und Teleskopabdeckungen – die Langlebigkeit einer Maschine hängt auch von deren Schutzsystem ab, das für jeden Anwendungsfall individuell konfiguriert gehört.
Die Instandhaltung eines Maschinenparks ist damit auch eine Frage des Maschinenschutzes. Und hier können die Aufwände teuer zu stehen kommen, wenn eine abgerissene Teleskopabdeckung eine Maschine zum Stillstand zwingt. Noch schlimmer ist es, wenn es zu Arbeitsunfällen des Personals kommt. Egal, ob Werkzeugmaschinen, Führungsbahnen, Fließbänder oder Roboter – die Risikoquellen in einer Produktionshalle sind vielfältig.
Maschinenschutz als systemorientierte Sicherheitsmaßnahme
Ob es eine Teleskop-Abdeckung zerreißt, sich Blechkästen verkanten, sich beim Verfahren Schlieren bilden oder das Spiel der Kastenelemente nicht mehr gewährleistet ist – im Gesamtkontext betrachtet gibt es für den Verschleiß triftige Gründe, zu denen Hennig systemorientiert individuelle Lösungskonzepte bereithält. Im Normalfall kommt es zum Verschleiß von Abstreifern, Rollen, Scheren, Gleitern, Führungsleisten, Dämpfer, Verriegelungen sowie Mitnehmerplatten und Mitnehmerblechen.
Für die vielen Facetten des Maschinenschutzes hält Hennig diverse Produktgruppen parat. Späneförderer und Systeme für die Kühlmittelfiltration halten sicher den Verschnitt aus den Prozessen fern. Faltenbälge schützen nicht nur Führungsbahnen vor Verschmutzung, sie verhindern auch, dass der Bediener versehentlich in die Maschine greift und sich verletzt. Komplette Rückwandsysteme für die Werkzeugmaschine schirmen den Arbeitsbereich sicher ab, wobei individuelle Spindeldurchführungen konstruktiv berücksichtigt werden können. Rolloabdeckungen eignen sich für alle Bereiche, in denen wenig Bauraum zur Verfügung steht oder in denen eine vollständige Abdeckung nicht erforderlich ist. Auch die Kombination mit Gliederschürzen ist möglich.
Ob im Retrofit oder in der Neuauslegung – immer sind die passenden Maßnahmen für eine langfristige Maschinensicherheit eine Frage der Systemauslegung. Beispielsweise bei einer Teleskopstahlabdeckung erstellt man gemeinsam die passende Schablonenform, kontrolliert die Form auf die Führung und klärt die Kollisionsstellen ab. Nach Freigabe erfolgt die Fertigung inklusive den Ausstattungsbauteilen wie Abstreifsystem, Gleiter und Führungen. Je nach Bauform der ausgewählten Abdeckung und erforderlichen Sonderformen beispielsweise für Maschinenrückwände oder Spindeln entscheiden die lokalen Gegebenheiten über Größe und Einbaulage der Abdeckung. Hinsichtlich Dynamik, Geschwindigkeit, Spänefluss und Geräuschentwicklung stimmen sich die Entwicklungspartner noch ab, um den gewünschten Anforderungen zu entsprechen.
zurück zur Übersicht