Umweltpreis für upGRADE-Produkte von CERATIZIT
„Der Abbau von wolframhaltigem Erz lohnt sich schon ab einem Gehalt von 0,06%. Das bedeutet, dass etwa 200 Tonnen Erz transportiert werden müssen, um eine Tonne metallisches Wolfram zu erhalten, was sehr viel Energie erfordert“, erklärt Dr. Ralph Useldinger, Head of Group Analytics and Fundamental R&D. Deshalb setzt CERATIZIT bei den upGRADE-Sorten ausschließlich sekundäre Rohmaterialien aus dem Zink-Recyclingprozess ein, um den CO2-Fußabdruck der Produkte so gering wie möglich zu halten.
Niedrige CO2-Emissionen
Das zum Aufbrechen der Hartmetallstrukturen genutzte Zink wird wiederverwendet, so dass im Prozess fast nur durch den benötigten Strom Emissionen anfallen. Doch auch hier kann CERATIZIT punkten, denn „wir kaufen seit Anfang 2023 nur noch grünen Strom aus nachhaltigen Quellen ein“, wie Vorstandsmitglied Frank Thomé ergänzt.
Für ihn spielen die upGRADE-Sorten auch strategisch eine wichtige Rolle. „Die upGRADE-Produktfamilie ist ein wichtiger Baustein unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Sie beweisen, dass nachhaltigere Hartmetall-Produkte möglich sind, ohne dabei Abstriche bei der Leistung machen zu müssen“, so Thomé.
Um dies zu gewährleisten, führt CERATIZIT dem Recycling-Prozess ausschließlich qualitativ hochwertigen, akribisch sortierten Hartmetall-Schrott zu. Warum dies entscheidend ist, erklärt Ralph Useldinger: „Beim Zink-Recycling bleibt die Struktur des Wolframkarbids unverändert. Das heißt die Qualität, die ich hineinstecke, bekomme ich auch wieder heraus.“
Zwei Hartmetallsorten machen den Anfang
Aktuell umfasst die upGRADE-Produktfamilie zwei Hartmetallsorten. Das bereits mit dem Best of Industry Award ausgezeichnete CT-GS20Y für die Metallbearbeitung und das im Mai auf der LIGNA vorgestellte KLC20+ für Messer, Stäbe und Sägezähne zur Holzbearbeitung. Sie bilden die Speerspitze in einem Produktportfolio, das laut Thomé in den nächsten Jahren immer nachhaltiger werden soll: „Unser Ziel ist, bis 2025 in der Hartmetall- und Zerspanungsbranche führend beim Thema Nachhaltigkeit zu sein. Deshalb arbeiten wir nicht nur aktiv daran unseren Corporate Carbon Footprint weiter zu senken, sondern ergänzen unser Produktportfolio nach und nach um weitere Produkte mit besonders niedrigem Product Carbon Footprint.“