Uniteis unterstützt deutsche Gelatieri in der Corona-Krise
Die Wirtschaftslage für die Eissaison ist im Jahr 2020 eher bitter, denn die Ausbreitung des Covid-19-Virus hat das Eisgeschäft in die Knie gezwungen. Terrassen und Läden mussten vorübergehend geschlossen werden, weder Cappuccino noch Eisbecher konnten die Gäste in guter Gesellschaft am Tisch genießen. Stattdessen hieß es zu Hause und auf Abstand bleiben.
Gelatieri bangen in Corona-Pandemie um Existenz
Das Gelato kam vor über 150 Jahren von Italien nach Deutschland. Seinen Platz in den Herzen der Deutschen hat es aber in den 60er und 70er Jahren während der Emigration der Gelatieri aus der Region Veneto erobert. Inzwischen gehört Gelato zum Alltag der Deutschen. Ob Schoko, Vanille, Stracciatella, Pistazie oder extravagante Kreationen, wie Zitroneneis mit Basilikum, der Geschmack weckt immer noch einen Hauch von Nostalgie, und Erinnerungen an die Kindheit, an den ersten Urlaub am Meer oder auch an die alte Liebe. Frisches Eis ist ein besonderer Genuss und für alle zugänglich!
Unterstützung in der Krise kommt von Untieis
Doch seit Beginn 2020 bangen die Eiscafés in Deutschland um ihre Existenz und versuchen sich seitdem im Rahmen der außergewöhnlichen Lage über Wasser zu halten. Ende April durften die Eidielenbetreiben dann doch aufatmen. Endlich konnten sie ihr Eis über die Vitrine oder im Außer-Haus-Verkauf wieder anbieten. Für die Beachtung der Abstandsgebote an den Theken-Eisvitrinen und in den Warteschlangen tragen die Betreiber selbst Verantwortung und Uniteis unterstützt als Verband seine Mitglieder bei der strikten Einhaltung der Maßnahmen. Speiseeis zur Abgabe im Straßenverkauf birgt kein zusätzliches Risiko, sofern die Eisdielen ein funktionierendes HACCP-Konzept vorweisen.
Hoffnung für die kommende Saison?
Gelato ist ein kleines, feines Genussprodukt, durch das sich ein blühender Wirtschaftszweig in Deutschland entwickelt hat. Über 20.000 Angestellte und fast 9.000 Eisgeschäfte (davon über 3.000 mit einer eigenen Eismanufaktur) zählt die Branche in Deutschland. Hinzu kommt die Lieferkette, vom Großhändler bis zu den Ladeneinrichtungen und noch wichtiger: die kleinen lokalen Erzeuger von frischen Zutaten, die die Eisdielen mit Milch, Milchprodukten und Früchten beliefern. Für sie und die Eisliebhaber hierzulande bleibt zu hoffen, dass die Saison 2021 entspannter verläuft und dass sich die Branche bis dahin halten kann.
Fotocredit: Uniteis
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